Leben in Groß-Umstadt

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Was tun bei steigenden Energiekosten?


Dazu gehört auch die Beratung zu energetischen Sanierungsmaßnahmen, der Installation von Photovoltaikanlagen, die Erneuerung von Heizungsanlagen und den entsprechenden finanziellen Fördermöglichkeiten. Die Stadt berät nicht nur ihre Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf Kostenersparnis und nachhaltige Entwicklung bei der Energieversorgung, sie geht selbst mit gutem Beispiel voran.

Auch der Energieverbrauch der städtischen Liegenschaften wird fortlaufend optimiert, zum Beispiel durch Fassadendämmung, die Dämmung von Rohrleitungen oder den Einbau von Hocheffizienzpumpen in die Anlagen. Seit 2003 ist die städtische Seniorenwohnanlage in der Rodensteiner Straße mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) ausgestattet. Hier wird Erdgas effektiv genutzt, da die Wohnungen in der Anlage damit beheizt werden und gleichzeitig Strom erzeugt wird, der dann direkt im Gebäude verwendet wird. 2019 wurde in die Stadthalle ebenfalls ein effizientes Blockheizkraftwerk eingebaut, das die Stromkosten um 80% reduzierte. Zuvor beliefen sich die Stromkosten auf ca. 25.000 Euro pro Jahr, was einem jährlichen Stromverbrauch von 100.000 kWh entsprach. Der vom BHKW erzeugte Strom wird im Betrieb der Stadthalle genutzt, wodurch sich die jährlichen Stromkosten auf mittlerweile etwa 5.000 Euro verringert haben.

Wer eine Energieberatung wünscht, kann telefonisch unter 06078 781-214 oder per E-Mail an siegfried.freihaut@gross-umstadt.de einen Termin vereinbaren.