Bewerberinnen und Bewerber für den Freiwilligen Polizeidienst gesucht - Neue Ausbildung startet im Oktober

Der Freiwillige Polizeidienst hat sich zwischen den hauptamtlichen Kräften des Ordnungsamtes und der Landespolizei fest als eine Säule im Ordnungsapparat etabliert. Für das Stadtgebiet von Groß-Umstadt sind bis zu zehn Polizeihelferinnen und -helfer vorgesehen. Er wurde im Jahr 2005 erstmalig in der Stadt eingeführt. Altersbedingt haben zwei langjährig Engagierte der ersten Stunde den Dienst eingestellt.

Derzeit sind mehrere Stellen unbesetzt. Es werden für die nächste Ausbildungsrunde Bewerberinnen und Bewerber für diese abwechslungsreiche Tätigkeit an der frischen Luft gesucht. Das Motto der ehrenamtlichen Kräfte ist: „Präsenz zeigen - beobachten – melden“. Zu den Aufgaben gehören

• Hilfeleistung und Unterstützung unter anderem in Aufgaben der Prävention,
• als kompetenter Ansprechpartner im direkten Kontakt mit Bürgern und Geschäftsleuten vor Ort aufzutreten und
• zur Sicherung und zum Schutz von öffentlichen Anlagen eingesetzt zu werden.

Dabei sollen sie sicherheitsrelevante Situationen erkennen und die zuständige Polizeistation oder das Ordnungsamt der Stadt darüber schnell informieren bzw. selbst Hilfe leisten. Zu Fuß sind die „Ehrenamtlichen“ hauptsächlich in öffentlichen Anlagen (Parkanlagen, Spielplätze), in Wohngebieten, in der Nähe von Schulen und im Stadtzentrum zu sehen. 

Voraussetzungskriterien sind ein Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung, dass die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht wird und die Interessierten zwischen 18 und 65 Jahre alt sind.

Die ehrenamtlichen Polizeihelfer*innen erhalten für ihre Einsatz-, Ausbildungs- und Fortbildungsstunden eine Aufwandsentschädigung.

Bürgermeister René Kirch und Ordnungsamtschef Uwe Schmidt hoffen, in diesem Jahr den Freiwilligen Polizeidienst wieder mit neuem Personal ausstatten zu können, um die Präsenz an Ordnungskräften zu erhöhen.

Eine entsprechende Ausbildung ist für das Jahr 2023 geplant. Interessierte wenden sich bitte an den zuständigen Polizeibeamten Frank Heisel unter praevention.ppsh@polizei.hessen.de oder Telefon 06151 969 40422.