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Neue Auszubildende in der Verwaltung und neue Kollegin im FSJ der Feuerwehr

Neue Auszubildende in der Verwaltung und neue Kollegin im FSJ der Feuerwehr

Zum 1. September 2023 konnte Bürgermeister René Kirch zwei junge Kolleginnen begrüßen. Gabriela Azevedo Antunes startete ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten und Antonia Hammerschmidt begann am selben Tag ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Feuerwehr.

Gabriela Azevedo Antunes ist 17 Jahre alt und hat im Anschluss an ihre mittlere Reife sofort die Gelegenheit ergriffen, das Stellenangebot der Stadtverwaltung, die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten, anzunehmen. Sie freut sich darauf, die nächsten drei Jahre in der Stadtverwaltung zu lernen, besonders, da die Chance auf eine Übernahme bei guter Leistung sehr hoch ist.

Der Beruf der Verwaltungsfachangestellten übte schon immer einen großen Reiz auf sie aus, da sie gerne am Computer und mit Menschen zusammen arbeitet. Bereits an der zweijährigen Berufsfachschule wählte sie den Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung und lernte dort den Büroalltag näher kennen. Aus diesem Grund ergriff sie sofort ihre Chance, als sie das Stellenangebot auf der Homepage der Stadt Groß-Umstadt gesehen hatte und bewarb sich. Sie stellte sich dem Einstellungstest, welchen sie bestanden hatte und wurde im Anschluss zu einem Vorstellungsgespräch geladen, in welchem sie das Einstellungsgremium von sich überzeugen konnte. Im Anschluss folgte das Angebot für eine zweitägige Hospitation, welches sie sehr erfreut annahm. Einige Wochen später folgte die Zusage der Stadtverwaltung, so dass sie am 01.09.2023 ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung beginnen konnte. Dass sie bislang noch nicht über viel Verwaltungserfahrung verfügt hat, sieht sie bislang als kein Hindernis an, da ihre Kollegen alle sehr hilfsbereit und freundlich seien und sich viel Zeit genommen haben, ihr alles Nötige zu erklären. „Ich kann es nur empfehlen, die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Groß-Umstadt zu absolvieren. Während der Ausbildung lernt man viel über den Beruf und die Verwaltung!“ erklärt Gabriela Azevedo Antunes.

Auch Antonia Hammerschmidt freut sich auf die Herausforderungen in der Feuerwehr und erklärt: „Ich habe mich schon ganz lange für die Feuerwehr interessiert und wollte auch ein FSJ machen und habe dann gehört, dass man auch beides miteinander verbinden kann. Ich arbeite gerne praktisch und interessiere mich sehr für Technisches und hier kann ich das alles miteinander verbinden.“

Besonders spannend an der Arbeit bei der Feuerwehr ist es, dass der Arbeitsablauf an jedem Tag anders ist, dadurch wird die Arbeit niemals langweilig. Mal müssen die Fahrzeuge überprüft und gewartet werden, dann muss die Kleiderkammer regelmäßig im Blick behalten werden. Dies sind sehr verantwortungsvolle Aufgaben, denn wenn ein Fahrzeug im Einsatz ausfallen würde, wäre der Schaden immens. Aus der Kleiderkammer der Feuerwehr Umstadt werden alle Stadtteilfeuerwehren versorgt.

„Ich hatte vorher noch keine Feuerwehrerfahrung, aber die Kollegen hier sind sehr hilfsbereit und freundlich. Sie haben sich viel Zeit genommen, mir alles zu erklären. Die Zeit bei der Feuerwehr ist genauso schön, wie ich es mir vorgestellt habe“ erklärt Antonia Hammerschmidt.

Zur Grundausbildung geht sie an die Landesfeuerwehrschule in Kassel, danach darf sie auch an Einsätzen teilnehmen. Von fünf Bildungswochen hat sie jetzt bereits zwei absolviert, in der letzten Woche habe sie an der Bildungswoche „Juleika“ teilgenommen, dies ist die „Jugendleiterkarte“. Hierbei steht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Vordergrund, was ihr ebenfalls sehr viel Spaß und Freude bereitet. Auch arbeitet sie während der Bildungswochen mit FSJlern aus ganz Hessen zusammen und kann sich dort mit diesen austauschen.

„Die Erfahrung ist super. So viel Abwechslung. Ich kann es nur empfehlen, das Freiwillige Soziale Jahr bei der Feuerwehr zu absolvieren. Man lernt so viel über die Feuerwehr, die Abläufe und die ganze Organisation, die dahinterstecken“, erklärt Antonia Hammerschmidt.

„Die Ausbildung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Grundpfeiler zur Gewinnung neuer Fachkräfte, welche wir in Zeiten des Fachkräftemangels dringend benötigen“, betont Bürgermeister René Kirch und erläutert: „Der Nachwuchs aus den Reihen der Auszubildenden bringt nicht nur neue Ideen mit, sie haben auch sehr gute Chancen, bei uns übernommen zu werden. Wir bieten zusätzlich auch im nächsten Jahr wieder die Möglichkeiten, Praktika bei uns zu absolvieren und am 24. April findet der Girls and Boys Day statt, bei welchem interessierte Schülerinnen und Schüler für einen Tag in die städtischen Arbeitsabläufe hineinschnuppern können.“