Nach 25 Jahren Beschäftigung verabschiedet sich der Baubetriebshofleiter in den wohlverdienten Ruhestand

Thomas Weber startete seine berufliche Laufbahn mit der Ausbildung zum Landwirt, besuchte die landwirtschaftliche Fachschule in Reichelsheim und legte anschließend seine Meisterprüfung ab. Einige Jahre arbeitete er im elterlichen Betrieb, bevor er in einem hiesigen Heiz- und Kühldeckenbauunternehmen arbeitete. Vor 25 Jahren begann er dann seine Zeit bei der Stadt Groß-Umstadt als Mitarbeiter der Gärtnerkolonne.

Was einst als ferner Horizontpunkt erschien, rückte in den letzten Monaten rasch näher – sein Dienstjubiläum, das er zeitgleich mit dem Start in den Ruhestand feiern kann. In Thomas Webers Abschiedsrede spürt man seine Vorfreude auf den Ruhestand, jedoch schwang in seinen Worten auch Wehmut mit, da er eine lange und abwechslungsreiche Zeit in der Gesellschaft seiner Kollegen verbrachte. Von seinen Anfängen in der Gärtnerkolonne bis zur Leitung des Baubetriebshofs ab 2012 war sein beruflicher Weg von zahlreichen Meilensteinen geprägt, darunter die Umstellung vom Eigenbetrieb Baubetriebshof zur Unterabteilung der Stadtverwaltung.

Weber nutzte die Gelegenheit, um sich bei seinen Kollegen zu bedanken, die auch in schwierigen Momenten stets zur Verfügung stehen und auf die immer Verlass ist. Er betonte die unschätzbare Flexibilität des Baubetriebshofs, die es ermöglicht, rasch auf Notfälle zu reagieren.

Bürgermeister René Kirch würdigte in seiner Abschiedsrede Thomas Weber und seine unvergleichliche Art und Weise, wie er den Bauhof leitete: „Dank der Erfahrung im Betrieb und dem lokalen Wissen konnte sich auch die enge Zusammenarbeit des Baubetriebshofs mit der Stadtverwaltung in den letzten Jahren weiterentwickeln. Stets im Dienst für die Bürger – ob ein Sturm das Dach eines Kindergartens abgedeckt hat oder durch ein Unwetter die Krankenhausstraße unter Schotter steht – zu jeder Tages- und Nachtzeit erreicht man den Baubetriebshof.“ Die Mitarbeiter des Baubetriebshofs seien diejenigen, die von den Bürgern am häufigsten gesehen werden. Dies bedeute jedoch auch, dass etwaige Fehler direkt ins Auge fallen und Beschwerden zunächst dort eingehen. „An dieser Stelle ist die Bedeutung eines Verantwortlichen, der sich vor seine Kollegen stellt und Ruhe ausstrahlt, von größter Wichtigkeit. Diese Eigenschaften brachte Thomas Weber perfekt ein,“ ergänzt Kirch. Diese Aufgabe übernimmt seit dem 1. Oktober Herr Mario Schubert, neuer Leiter des Baubetriebshofs.

Zu seinem Abschied erhielt Thomas Weber neben einer Urkunde für sein 25-jähriges Dienstjubiläum zahlreiche Geschenke seiner Kollegen aus den verschiedenen Bereichen, die unter anderem von Stephen Strunz, Abteilungsleiter des Baubetriebshofes, überreicht wurden. Die Gäste, zu denen neben Kollegen und Mitarbeitern auch Bürgermeister René Kirch und Stadtrat Oliver Schröbel gehörten, genossen im Gegenzug ein köstliches Abschiedsessen in der passenden Kulisse der Fahrzeughalle im Baubetriebshof.