- Leben in Groß-Umstadt
- Kultur, Freizeit & Tourismus
- Stadtentwicklung & Wirtschaft
Kino in der Stadthalle
Am 11. Oktober läuft „Lassie - Ein neues Abenteuer“ und „Oppenheimer“
Am 11. Oktober läuft „Lassie - Ein neues Abenteuer“ und „Oppenheimer“
Am Mittwoch, 11.10.2023, verwandelt sich der Große Saal der Stadthalle Groß-Umstadt wieder in einen Kinosaal. Gezeigt wird um 17 Uhr der Film „Lassie - Ein neues Abenteuer“ im Kino für Kinder. Anschließend läuft um 20 Uhr der Film „Oppenheimer“.
Der Eintritt kostet 6 Euro pro Kind und 8 Euro pro Erwachsenen. Karten sind an der Kasse erhältlich. Veranstalter sind die Stadt Groß-Umstadt und Cine-Max GmbH, Hanau.
Lassie – Ein neues Abenteuer
Vor drei Jahren sorgte Regisseur Hanno Olderdissen mit „Lassie – Eine abenteuerliche Reise“ für ein Comeback der berühmtesten Collie-Hündin der Filmgeschichte. In der Fortsetzung setzt Olderdissen auf das Erfolgsrezept des ersten Films und bewährte Familienabenteuer-Elemente. Auch wenn der neueste Streich damit weitestgehend auf Nummer sicher geht: „Lassie – Ein neues Abenteuer“ ist ein zielgruppengerechter, unterhaltsamer Spaß mit sympathischen Figuren und viel Abwechslung.
Endlich Sommerferien! Für Flo (Nico Marischka) steht fest: Diesmal will er die Zeit gemeinsam mit seiner Collie-Hündin Lassie verbringen – anstatt sich mit den Eltern auf Gran Canaria zu langweilen. Kurzerhand fährt er mit Haushälter Gerhardt (Justus von Dohnányi) in die idyllischen Berge Südtirols. Dort lebt Tante Cosima (Katharina Schüttler) mit ihren Pflegekindern Kleo (Anna Lucia Gualano) und Henri (Pelle Staacken). Besonders freut sich der tierliebende Flo aber über Jack Russell Pippa, der sich in der malerischen Natur so richtig ausleben und -toben kann. Flo, Kleo und Henri sind allerdings besorgt als sie davon erfahren, dass im Ort Hunde spurlos verschwinden. Und tatsächlich: Kurz darauf wird auch bei Cosima eingebrochen und Pippa gestohlen. Gelingt es Lassie und ihren menschlichen Freunden, die Diebe zu stellen und die Hunde zu befreien?
Deutschland 2022, Regie: Hanno Olderdissen, Darsteller: Nico Marischka, Anna Lucia Gualano, Pelle Staacken, Katharina Schüttler, Justus von Dohnányi, Länge: 100 Minuten, ab 0 J.
Oppenheimer
Um den sogenannten Vater der Atombombe geht es in „Oppenheimer“, dessen Wirken und Leiden Christopher Nolan drei Stunden eines oft ambitionierten, inhaltlich komplexen Films widmet, der nie ganz verheimlichen kann, dass er im Kern ein Biopic über einen theoretischen Physiker ist.
Prometheus brachte den Menschen das Feuer und wurde dafür von den Göttern bestraft. Diese Worte stellt Christopher Nolan seinem Film voran, unterlegt mit Bildern von Explosionen. Eigentlich ist damit schon alles klar, doch wie es dazu kam, dass Robert Oppenheimer (Cilian Murphy) erst zum Helden der Nation und dann zum Paria wurde, ist eine lange, komplizierte Geschichte.
Zwei Stränge hat Nolans Erzählung, die zu unterschiedlichen Zeiten der Historie einsetzen, sich bisweilen überschneiden, ergänzen oder auch widersprechen. Im Einen sitzt Oppenheimer vor einem Untersuchungsausschuss, der darüber entscheiden soll, ob der Physiker weiter die höchste Sicherheitsstufe behalten darf, was notwendig für Forschungen in den besonders sensiblen Bereichen der Nukleartechnologie wäre. Im Anderen sitzt der Geschäftsmann und Philanthrop Lewis Strauss (Robert Downey Jr.) vor einem Ausschuss des amerikanischen Kongresses, der darüber entscheiden soll, ob Strauss den Posten des Handelsministers übernehmen darf.
Zwei Männer, zwei große Egos, sinnbildhaft für viele Männer, die oft folgenschwere Entscheidungen treffen, welche die Geschicke der Menschheit bestimmen. Zusätzlich repräsentieren diese beiden Männer zwei Sphären, die sich im Kontext nicht nur der Atombombe gegenüberstehen: Wissenschaft und Politik.
USA 2023, Regie: Christopher Nolan, Darsteller: Cilian Murphy, Matt Damon, Robert Downey Jr., Emily Blunt, Florence Pugh, Kenneth Branagh, Rami Malek, Casey Affleck, Länge: 180 Min., ab 12 J.