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Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen
Vorsicht und Mithilfe der Bevölkerung erforderlich
Vorsicht und Mithilfe der Bevölkerung erforderlich
Am 15. Juni 2024 wurde in Hessen erstmals ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP)
getestet. Das betroffene Tier wurde südlich von Rüsselsheim nahe einer Landstraße gefunden. Darüber hinaus gab das Landwirtschaftsministerium am 8. Juli 2024 bekannt, dass die ASP in Hessen erstmals in einem
Hausschweinebestand nachgewiesen wurde.
Seit dem 6. August 2024 ist die Verbreitung der Seuche weiter vorangeschritten, sodass die Stadt Groß-Umstadt nun in Teilen in der sogenannten Sperrzone II liegt. Aus diesem Grund bittet die Stadt Groß-Umstadt um Achtsamkeit in der Bevölkerung sowie um die Beachtung der Allgemeinverfügung des Landkreises. Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, jedoch können infiziertes Fleisch oder Wurstprodukte die Seuche weiterverbreiten, zum Beispiel wenn Speisereste achtlos weggeworfen werden. Wildschweine fressen diese Reste und tragen so zur Ausbreitung des Virus bei.
Wichtige Hinweise für die Bevölkerung:
1. Speisereste sicher entsorgen: Bitte werfen Sie Speisereste ausschließlich in verschlossene Müllbehälter,
insbesondere an Autobahnen, Landstraßen, Waldwegen, Spielplätzen oder auch in den Weinbergen. Offene
Speisereste stellen ein hohes Risiko dar, da sie von Wildschweinen aufgenommen werden können.
2. Meldung von Wildschweinkadavern: Sollten Sie ein totes Wildschwein entdecken, informieren Sie umgehend den städtischen Baubetriebshof unter der Telefonnummer 0151 12064837, bzw. das zuständige Veterinäramt (veterinaeramt@ladadi.de). Wenn Ihnen der für das Gebiet zuständige Jagdausübungsberechtigte bekannt ist,
informieren Sie bitte auch diesen. Eine schnelle Meldung ermöglicht es, das Tier zügig auf das ASP-Virus zu
untersuchen und bei einem positiven Befund sofortige Bekämpfungsmaßnahmen einzuleiten.
3. Leinenpflicht: Für die Sperrzone II gilt eine Leinenpflicht für Hunde in Wald und Feld.
Erste Stadträtin Miriam Mohr appelliert an die Bevölkerung: „Um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest wirksam einzudämmen, ist auch die Mithilfe unserer Bürgerinnen und Bürger gefragt. Auch wenn die Afrikanische Schweinepest für den Menschen ungefährlich ist, so führt eine weitere Ausbreitung doch zu erheblichen
Einschränkungen und mitunter sogar zur Existenzbedrohung für unsere Forst- und Landwirte. Bitte verhalten Sie sich solidarisch, entsorgen Sie Ihre Speisereste verantwortungsbewusst und melden Sie Wildschweinkadaver sofort an die zuständigen Behörden. So können wir gemeinsam einen Ausbruch dieser Tierseuche frühzeitig erkennen und
bekämpfen. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung und Umsicht.“
Weitere Informationen erhalten Sie gebündelt auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und
Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat: https://landwirtschaft.hessen.de//Tierschutz-und-Tierseuchen/Tierseuchen/Afrikanische-Schweinepest.