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Breitbandausbau in Semd und Heubach
Stadt und Deutsche Glasfaser im Dialog
Stadt und Deutsche Glasfaser im Dialog
Die Stadt Groß-Umstadt und die Deutsche Glasfaser GmbH haben in der 50. Kalenderwoche über den Fortschritt und die Herausforderungen des laufenden Breitbandausbau in den Stadtteilen Semd und Heubach ausgetauscht. Ziel des Austauschs war es, Lösungen für festgestellte Mängel und Beschwerden aus der Bürgerschaft zu
entwickeln, damit der Ausbau weiterhin gemeinsam, effizient und qualitätsorientiert vorangetrieben werden kann.
Im Zentrum des Austauschs standen insbesondere die Wiederherstellung der Gräben nach der Kabelverlegung.
In einigen Fällen entsprach die Bauausführung nicht den anerkannten Regeln der Technik. Darüber hinaus wurden unerlaubte Kabelverlegungen auf nicht freigegebenen Trassen sowie weitere Verfahrensfragen thematisiert.
Der vor Beginn des Projekts abgeschlossene Kooperationsvertrag regelt die Verpflichtung der Deutschen Glasfaser, die Oberflächen in ihrem ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Eine besondere Herausforderung stellt dabei allerdings der Zustand der Gehwege und Straßen dar. In vielen Bereichen sind Gehwegplatten lediglich in Sand
verlegt, während die Asphaltschicht der Straßen teils nur 3 bis 5 cm dick ist. Bei der Wiederherstellung wird jedoch ein Aufbau von bis zu 14 cm erforderlich, was in Zukunft zu Setzungen führen könnte, die nicht den ausführenden
Firmen anzulasten sind.
Hierbei ist anzumerken, dass die Deutsche Glasfaser privatwirtschaftlich die Bauarbeiten finanziert. Die Arbeiten
werden durch die deutsche Glasfaser beauftragt und die ausführenden Firmen durch die Deutsche Glasfaser
gesteuert. Die Stadt Groß-Umstadt überwacht die Arbeiten, da öffentlicher Gehweg und öffentliche Straßen
aufgerissen werden müssen.
„Konstruktive Gespräche und klare Absprachen sind entscheidend, um den für unsere Zukunft sehr wichtigen
Breitbandausbau zügig und nachhaltig umzusetzen. Als Stadt unterstützen wir den Glasfaserausbau und
koordinieren mit, um unser Eigentum, die Straßen und Gehwege, zu schützen,“ erläutert Bürgermeister René Kirch.
Um die Bauarbeiten besser zu überwachen, wurde vereinbart, die Kontrollen durch die Deutsche Glasfaser sowie durch einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu verstärken. Seitens der Stadt Groß-Umstadt ist bereits ein Mitarbeiter rund sechs Stunden täglich vor Ort. Eine durchgehende Überwachung aller Baustellenkolonnen ist jedoch nicht möglich.
Die Stadt bekräftigt ihr Engagement, gemeinsam mit der Deutschen Glasfaser, die Bürgerinnen und Bürger in Semd und Heubach schnellstmöglich an das moderne Glasfasernetz anzuschließen, um anschließend auch in den weiteren Stadtgebieten den Ausbau anzustoßen. Wie berichtet wird die Deutsche Glasfaser alle Wohngebiete im Stadtgebiet, abgesehen von Dorndiel, eigenwirtschaftlich ausbauen. Dorndiel wird durch den Zweckverband NGA ausgebaut
werden. „Dort wo kein privatwirtschaftlicher Ausbau erfolgt, greifen Fördermittel. Gemeinsam mit anderen Kommunen haben wir uns daher im NGA zusammengeschlossen. So konnten in den letzten Jahren bereits Bereiche
angeschlossen werden, die kein schnelles Internet hatten. Wir sind froh, dass nach dem privatwirtschaftlichen und geförderten Ausbau unsere Wohngebiete über die zukunftsweisende Glasfaseranbindung verfügen. Transparenz,
Kooperation und der Schutz der städtischen Infrastruktur stehen dabei im Mittelpunkt,“ betont Bürgermeister René Kirch.