Leben in Groß-Umstadt

Groß-Umstadt diskutiert Sicherheit bei erster KOMPASS-Konferenz

Ergebnisse der Bürgerbefragung und
polizeiliche Kriminalstatistik im Fokus

Ergebnisse der Bürgerbefragung und              polizeiliche Kriminalstatistik im Fokus

Am Mittwoch, den 30.10.2024 fand die erste Sicherheitskonferenz der Stadt Groß-Umstadt im Rahmen der 

KOMPASS-Initiative des Hessischen Ministeriums des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz statt.

KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel und setzt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen 

Polizei, Stadtverwaltung und weiteren lokalen Akteuren und hat zum Ziel, die Sicherheitsarchitektur in den 

KOMPASS-Kommunen individuell weiterzuentwickeln und passgenaue Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang hast die Stadtverwaltung bereits Ende Februar diesen Jahres eine Online-Befragung der Groß-Umstädter Bürgerinnen und Bürger durchgeführt.

Bürgermeister René Kirch betonte: „Groß-Umstadt ist eine sehr sichere Stadt. Dennoch, sicher sein und sich sicher fühlen sind nicht immer unbedingt dasselbe. Das subjektive Sicherheitsempfinden unserer Bürgerinnen und Bürger kann von den objektiven Zahlen der amtlichen Kriminalstatistik abweichen.“ Der Kriminalstatistik, die von der Polizei Dieburg vorgestellt wurde, folgend, liegt Groß-Umstadt auf Platz 14 der Landkreiskommunen hinsichtlich der Anzahl von Delikten, der Landkreis wiederrum gehört zu den sichersten Landkreisen Hessens. Um weiterhin die Sicherheit zu gewährleisten, sei ihm Prävention sehr wichtig, so Kirch. 

Die Konferenz begann mit einer Vorstellung der KOMPASS-Initiative durch die Polizei, gefolgt von einigen Auszügen der polizeilichen Kriminalstatistik. Die Stadt Groß-Umstadt stellte die Ergebnisse der Bürgerbefragung vor, die 

Einblicke in das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung gibt. In der Auswertung der Befragung wurde 

deutlich, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger vor allem einen stärkeren Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum wünschen. Dicht gefolgt von dem Wunsch nach mehr Verkehrssicherheit, sowie der Bitte um mehr Beleuchtung an dunklen Ecken des Stadtgebiets.

Der nächste Schritt im Rahmen des KOMPASS-Programms ist die Einrichtung eines Präventionsrates mit Vertretern aus der gesamten Stadtgesellschaft. Denn das besondere Merkmal des Programms ist, dass man sich präventiv mit Sicherheitsaspekten der eigenen Stadt auseinandersetzt.

Die Stadt Groß-Umstadt bedankt sich bei allen Teilnehmenden für den konstruktiven Austausch. Weitere Informationen zur ersten Sicherheitskonferenz in Groß-Umstadt sowie die vorgestellten Präsentationen finden sich unter www.gross-umstadt.de/leben-in-gross-umstadt/stadtverwaltung/abteilungen/kompass/.

Allgemeine Informationen zur KOMPASS-Initiative finden sich unter www.kompass.hessen.de.