Bürgermeister René Kirch zu den
Wahlergebnissen in Groß-Umstadt

Die Bundestagswahl liegt hinter uns, und überall werden die Ergebnisse analysiert. Auch Bürgermeister René Kirch nimmt Stellung zu den Resultaten in Groß-Umstadt und den politischen Veränderungen bundesweit.

"Zunächst möchte ich Dr. Jens Zimmermann für seinen engagierten Einsatz in den vergangenen Jahren als 

Bundestagsabgeordneter für unseren Wahlkreis danken. Gleichzeitig gratuliere ich Patricia Lips zum Gewinn des 

Direktmandats und ihrem Wiedereinzug in den Bundestag. Es wird eine Veränderung sein, wenn künftig nur noch eine Person unseren Wahlkreis in Berlin vertritt – dennoch freue ich mich auf die Zusammenarbeit", erklärt 

Bürgermeister René Kirch.

Die Wahlergebnisse in Groß-Umstadt zeigen, dass sich gesellschaftliche Entwicklungen auch auf lokaler Ebene 

widerspiegeln. Während die CDU bei den Zweitstimmen die meisten Stimmen erhielt, sind Verschiebungen 

zugunsten von Parteien zu erkennen, die als extremistisch eingestuft werden. Gleichzeitig konnten Parteien 

Zugewinne verzeichnen, die gezielt Wählergruppen ansprachen, die sich frustriert oder ungehört fühlen. Kirch betont: "Diese Entwicklungen müssen wir ernst nehmen. Es liegt an den etablierten Parteien, den Dialog zu suchen, Sorgen der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen und Lösungswege aufzuzeigen. Auch ich möchte mich diesem Gespräch nicht entziehen. Neben meiner regelmäßigen Bürgermeistersprechstunde und den vielen Begegnungen im Alltag werde ich zusätzliche Formate schaffen, um den Austausch zu fördern."

Ein besonderes Anliegen sei ihm der Wert der Demokratie. "Unsere Demokratie ist ein hohes Gut, das wir schützen und wertschätzen müssen. Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass viele Menschen dies genauso sehen – das ist ein starkes Signal! Nun gilt es, weiterhin zu beweisen, dass unsere demokratischen Werte zukunftsfähig und positiv sind. Lassen Sie uns gemeinsam den Dialog suchen und unsere Stadt konstruktiv gestalten!", so Kirch abschließend.

Ohne die vielen Helferinnen und Helfer in der Verwaltung, den ehrenamtlichen Wahlvorständen, aber auch die vielen engagierten Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern wäre eine solche Wahl als wichtiger Bestandteil der Demokratie nicht möglich. Ihnen allen dankt Bürgermeister Kirch herzlich.